FAQ
Häufig gestellte Fragen
Unsere Bewohner*innen sind ältere Menschen mit psychischen oder anderen Beeinträchtigungen. Die meisten sind an Demenz erkrankt und/oder leiden an schweren depressiven Störungen. Sie leben in ihren ganz eigenen Lebenswelten mit eigenen Gefühlen, Wahrnehmungen und Gedanken.
Viele unserer Bewohner*innen haben ein gesundes und selbstbestimmtes Leben hinter sich. Jetzt sind sie auf unsere Hilfe angewiesen. Wir begleiten und unterstützen Sie im Alltag, damit sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen können.
Unsere Mitarbeiter*innen sorgen durch abwechslungsreiche Beschäftigungsangebote dafür, dass sich unsere Bewohner*innen hier wie zu Hause fühlen. Darunter zählen z.B. Ergo- und Soziotherapie, Entspannungsübungen, kunsttherapeutische oder handwerkliche Beschäftigungen, Gedächtnistraining und Training von Alltagsfertigkeiten oder Musiktherapie. Unsere Behandlungspläne werden auf jeden neuen Menschen, der zu uns kommt, individuell abgestimmt.
Natürlich berücksichtigen wir dabei in Absprache mit Psycholog*innen und Ärzt*innen sowie den Angehörigen bei all unserem Tun die jeweiligen Beeinträchtigungen.
Keiner unserer jetzigen Bewohner*innen muss sein gewohntes zu Hause verlassen oder sich auf neue Pflegepersonen einstellen. Natürlich lässt es sich nicht vermeiden, dass bei steigender Belegung mit neuen Bewohner*innen einige unserer bisherigen Bewohner*innen innerhalb des Hauses umziehen müssen. In diesen Fällen gehen wir frühzeitig auf unsere Bewohner*innen und Sie als Angehörige zu. Nichts wird überstürzt. Alles wird gemeinsam geregelt.
Wir sind uns bewusst, dass die Veränderung viele Fragen und auch Ängste mit sich bringt. Damit wir die Belastungen für unsere jetzigen Bewohner*innen so gering wie möglich halten, gehen wir stufenweise vor: die neuen Bewohner*innen werden Stück für Stück einziehen und auf einer separaten Etage leben, wo wir individuell auf ihre Bedürfnisse eingehen können.
In erster Linie sind unsere neuen Bewohner*innen Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Häufig waren sie ihr ganzes Leben gesund und leiden im Alter nun unter körperlichen oder psychischen Erkrankungen wie bipolaren Störungen, leichten und schwereren Depressionen, Anpassungsstörungen oder psychiatrischen Komplikationen von Demenzen.
Uns ist wichtig, dass unsere Bewohner*innen nicht ausgegrenzt, sondern einbezogen werden. Sie sind ein Teil unserer Gesellschaft und so behandeln wir sie auch. All unsere Bewohner*innen leben gemeinsam bei uns. Jede*r hat Möglichkeiten, sich zurückzuziehen und gleichzeitig auch gemeinsam mit den neuen Bewohner*innen an unseren Beschäftigungsangeboten teilzunehmen. Dieses gemeinsame Erleben, trägt zur Verbesserung der Kontakt- und Beziehungsfähigkeit bei und beugt Vereinsamung vor.
Unsere Bewohner*innen sind trotz ihrer Beeinträchtigungen ganz normale Menschen, die nichts mutwillig zerstören wollen oder gar gefährlich sind. Das bestätigen unsere langjährigen Erfahrungen, die wir mit den Bewohner*innen in unserer Leipziger Einrichtung machen.
Sollte es trotz allem einmal zu Sachbeschädigungen durch unsere Bewohner*innen kommen, werden diese selbstverständlich durch unsere Versicherung reguliert.
Die allgemeine Parkplatzsituation ist uns bekannt. Und ja, nicht wenige der neuen Bewohner*innen werden aus anderen Regionen zu uns ziehen. Und natürlich wünschen wir uns, dass sie von ihren Angehörigen besucht werden.
Selbstverständlich werden wir die Entwicklung der Parkplatzsituation durch unsere Besucher*innen ständig beobachten und darauf zu reagieren versuchen. So informieren wir alle auswärtigen Angehörigen in einem persönlichen Brief über die hervorragende Anbindung von Wurzen an den S-Bahn- und Regionalbahnverkehr.